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Verantwortungsbewusst

„Es muss gelingen, die Industrie gesellschaftspolitisch stärker in das Leben der Menschen einzugliedern.“

Das waren die Worte von Hans Bühlers Vater, Dr. Max Bühler, in einer Ansprache zum 50. Jubiläum des Unternehmens. Es fällt leicht, bei diesem visionären Satz aus dem Jahr 1972 eine Verbindung zum heutigen „We care for people“, dem zentralen Versprechen der Optima Gruppe, zu erkennen.

Ja, Optima kümmert sich – eben nicht nur um den eigenen Erfolg, sondern um die Gesellschaft als Ganzes. Das zeigt sich auf vielfältige Weise. Zum Beispiel wenn Optima Landtagskandidaten von verschiedenen Parteien zum Austausch einlädt. Oder wenn bei den intensiven Planungsarbeiten rund um das neue, hochmoderne Logistikzentrum neben effektiven Arbeitsprozessen auch an eine Blumenwiese gedacht wird, worüber sich Bienen und viele andere Insekten freuen. Siehe hierzu auch folgenden Artikel.

Das Selbstverständnis, ein aktiver Teil der Gesellschaft zu sein, beinhaltet die gezielte Unterstützung von jährlich über 100 Initiativen, Organisationen und Vereinen, die das Wir stärken, sei es in sozialer, medizinischer, kultureller oder sportlicher Hinsicht. Mit einigen verbinden Optima inzwischen langjährige Partnerschaften. Kontinuität ist heute mehr denn je gefragt, wenn es um langfristige Ziele geht. In manchen Situationen zählt allerdings nur spontanes und beherztes Handeln.

 

 

Erste Hilfe für Braunsbach

29. Mai 2016: Das Sturmtief „Elvira“ tobt durch Baden-Württemberg und bringt sintflutartigen Regen mit sich. Im hohenlohischen Örtchen Braunsbach verwandeln sich zwei Bäche in reißende Flüsse, verlassen ihre Ufer und vereinen sich zu einer gewaltigen Welle, die den ganzen Ort flutet. Autos werden mitgerissen, Bäume entwurzelt, zahlreiche Häuser zerstört. Am Ende bleiben eine Gerölllawine und ein Bild der Verwüstung, das selbst erfahrene Katastrophenhelfer schockiert. 

Bei Optima im nahe gelegenen Schwäbisch Hall lassen die Nachrichten keinen kalt. Viele Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter wollen vor Ort mit anpacken. Und die Geschäftsführung unterstützt den Wunsch nach Kräften. Helfer werden unbürokratisch freigestellt, aus dem Optima Lager Gerätschaften und Werkzeuge bereitgestellt sowie dringend benötigte Materialien kurzfristig besorgt. Doch dabei soll es nicht bleiben. Eine Spendenaktion wird initiiert. Mitarbeiter sammeln Geld und Optima verdoppelt kurzerhand die erreichte Summe! Erfreulicherweise kommen in kurzer Zeit 65.000 Euro zusammen. Eine willkommene Unterstützung für einen Ort, der nach einer Jahrhundertkatastrophe wieder ganz von vorne anfangen muss.

Flüchtlingen den Rücken stärken

Verheerend und unsagbares Leid bringend, das sind die unmittelbaren Folgen des Krieges in der Ukraine. Millionen sind auf der Flucht und brauchen Hilfe auf vielfältige Weise. Eine direkte und praktische Form der Unterstützung sind Rucksäcke, die mit allem gefüllt werden, was jetzt wichtig ist: Artikel des täglichen Bedarfs. Über 500 Rucksäcke erreichen die Menschen in Not an der polnischen Grenze und in der Ukraine.

Zuverlässig helfen

In Notsituationen unbürokratisch und schnell zu handeln, das ist eine Seite des gesellschaftlichen Engagements. Doch wer auf Dauer etwas bewegen will, der muss nachhaltig fördern.
 
Deshalb darf sich die Bürgerstiftung Schwäbisch Hall zum zwanzigsten Mal über die jährliche Beteiligung von Optima freuen. Dies schafft Handlungsspielräume und viele Möglichkeiten zu helfen. Die gemeinnützige Stiftung unterstützt vor allem junge Menschen in Notsituationen mit finanziellen Mitteln und persönlichem Engagement. 
 
Auch Optima Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter engagieren sich persönlich und beteiligen sich beispielsweise an der Aktion „Weihnachten im Schuhkarton“. Im Rahmen einer Packparty in der Optima Kantine werden die Kartons mit schönen und nützlichen Dingen befüllt und dann an Kinder in Not verschickt, vorwiegend in Osteuropa und Zentralasien. 
Weltweit im Einsatz, das sind die Ärzte ohne Grenzen, die größte unabhängige Organisation für medizinische Nothilfe in Krisen- und Kriegsgebieten. Optima unterstützt deren immens wichtige Arbeit zuverlässig seit Ende der 1990er jährlich mit einem fünfstelligen Betrag. 
 
Nicht immer ist Geld die entscheidende Größe: Für die DKMS (Deutsche Knochenmarkspenderdatei) Tübingen, die sich das Bekämpfen von Blutkrebs zur Aufgabe gemacht hat, organisierte Optima Typisierungsaktionen im Unternehmen. Diese führten schon zu mehreren Knochenmarkspenden, die halfen, Leben zu retten.

Alles, was sonst noch zählt

Gesellschaftliches Leben hat viele Facetten. Kultur und Sport sind zwei besonders wichtige, schließlich ist der Mensch nicht nur „Homo Oeconomicus“, wirtschaftlich und rational handelnd oder denkend. Gerade bei sportlichen und kulturellen Ereignissen erlebt er sich als Teil eines Großen und Ganzen und hat Freude am Wir. 
 
Deshalb unterstützt Optima mit Begeisterung die 1983 als Abteilung des TSG Schwäbisch Hall e. V. gegründeten Unicorns, die zu den Pionieren im deutschen Football-Sport gehören. Deren Erfolge können sich wahrlich sehen lassen. Fünfmal Deutscher Meister, viermal Deutscher Vizemeister, elfmal Süddeutscher Meister und eine Meisterschaft in der internationalen CEFL bei den Aktiven. Auch die Jugendteams können stolz sein auf zahlreiche Titel und Meisterschaften. Gute Jugendarbeit ist eben die beste Grundlage für anhaltenden Erfolg, da sind sich Verein und Unternehmen absolut einig. Ihre Heimspiele tragen die Unicorns übrigens im Optima Sportpark aus – Zeichen einer dauerhaften Verbundenheit. 
 
Vom Stadion ins Herzen der Stadt: Wenn auf der berühmten Großen Treppe in Schwäbisch Hall „Cyrano de Bergerac“ so manchen Kampf ausficht oder „Nathan der Weise“ für Vernunft, Freiheit, Menschlichkeit und Toleranz eintritt, dann tun sie das auch mit freundlicher Unterstützung von Optima.
Ein Thema sei noch erwähnt, das Optima und nicht zuletzt Geschäftsführer Hans Bühler besonders am Herzen liegt: die Robotik AG an Schulen im Landkreis Schwäbisch Hall. 
 
Mit Lego-Mindstorms-Bausteinen wird bei Kindern zwischen elf und fünfzehn Jahren auf spielerische Weise die Freude an Technik entfacht. Die Schülerinnen und Schüler bauen Roboter und schreiben einfache Programme zu deren Steuerung. Optima stellt Personal, die Materialien, wie Legobaukästen und Laptops, sowie Trainingseinheiten für Lehrkräfte zur Verfügung. Bei Optima sieht man die Initiative als Beitrag zur Unterstützung der oft stark geforderten Schulen – aber auch als wichtige Chance, Kinder und Jugendliche frühzeitig für einen technischen Beruf zu begeistern. Denn wer weiß, ob nicht der eine oder die andere aus der Robotik AG später Lust bekommt, die Kenntnisse zu vertiefen und in deutlich größerem Maßstab einzusetzen, gleich unweit seiner alten Schule? 
 
Ähnliche Ziele verfolgt Optima mit der Nachwuchsveranstaltung „DO IT“. Fachkundig unterstützt, entwickeln Jugendliche Programme zur Steuerung von Bewegungsmeldern, Alarmanlagen oder LED-Displays, bauen 3D-Drucker und lernen, gemeinsam an komplexen Aufgabenstellungen zu arbeiten. 
 
Wahrlich zukunftsweisende Projekte und somit ganz im Sinne von „100 Years of Future“.