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Nachhaltigkeit – aus Prinzip

In dritter Generation familiengeführt, hat man sich bei Optima schon immer an langfristigen Lösungen orientiert. Die tief empfundene Verantwortung gegenüber den nachfolgenden Generationen ist der natürliche Antrieb für vorausschauendes Handeln. Oder wie es Hans Bühler sagt: „Unser Anspruch als Unternehmen ist es, durch einen verantwortungsvollen Umgang mit den Ressourcen und unserer Umwelt die Gegenwart und Zukunft für unsere Nachkommen nachhaltig, sicher und lebenswert zu gestalten. Gemeinsam mit unseren Kunden arbeiten wir täglich an Lösungen für sichere und umweltverträgliche Produkte.“

Doch wie lässt sich Nachhaltigkeit als eines der weltweit führenden Unternehmen für Abfüll- und Verpackungsmaschinen verwirklichen?

Tag für Tag? In allen Bereichen? Bei Optima hat man dafür eigens ein Team aufgestellt. Dieses hat die Aufgabe, die vielfältigen bereits existierenden oder geplanten Initiativen und Ideen zu bündeln, voranzutreiben und dem Thema auch in der Wahrnehmung der Kunden und Partner jenen Stellenwert zu geben, den es bei Optima hat. „Circular Packaging“ lautet die Nachhaltigkeitsstrategie von Optima und ist die Vision eines konsequent nachhaltigen Verpackungskreislaufs. Doch wirklich nachhaltiges Handeln basiert nicht aus der Überzeugung, bereits im Besitz aller Antworten zu sein. Sondern auf Fragen wie diesen: 

Was bedeutet nachhaltiges Handeln eigentlich für uns als Unternehmen?

Es bedeutet anzuerkennen, dass es heute angesichts der Herausforderungen in Sachen Umwelt und Klima nicht mehr darum geht, ob man nachhaltig handeln sollte, sondern nur noch darum wie: nämlich so effektiv und umfassend wie möglich. Und das im Einklang mit anderen wichtigen Unternehmenszielen, wie beispielsweise Wachstum und Rentabilität. Klar, dass damit große Anstrengungen verbunden sind. Anstrengungen, die notwendig sind, um der eigenen Verantwortung gerecht zu werden. Und um die großen Chancen zu nutzen, die mit dieser tiefgreifenden Transformation verbunden sind. Sei es die laufende Weiterentwicklung der Anlagen und Verpackungen, die Verringerung von Risiken oder die Entwicklung ganz neuer Business-Modelle im Zeichen der Nachhaltigkeit.

Was kann Optima alleine schon bewirken?

Eine ganze Menge. Nachhaltiges Handeln beginnt im Kleinen und stets dort, wo man schnell und wirksam Dinge verändern kann: bei sich selbst. Aber dabei sollte es nicht bleiben. Bei Optima blickt man seit jeher über den Tellerrand hinaus, versteht sich als aktiven Teil einer dynamischen Wertschöpfungskette und strebt deshalb vielfältige Kooperationen mit anderen Playern und Unternehmen an, um möglichst große Gesamteffekte zu erzielen. Auf diesem Weg konnten bereits beachtliche Erfolge gefeiert werden.

Wie können Verpackungen nachhaltiger werden?

Zunächst einmal ist es wichtig anzuerkennen, dass Verpackungen aus verschiedenen Gründen dringend gebraucht werden. Lebensmittel beispielsweise verderben schnell. Erst die richtige Verpackung macht sie transport- und lagerfähig. So leisten Verpackungen einen wichtigen Beitrag zur Ernährung der wachsenden Weltbevölkerung und helfen zudem Lebensmittelabfälle zu vermeiden. Manchmal ist die Verpackung auch essenzieller Bestandteil des Produkts und geradezu lebenswichtig. Denken wir an Impfstoffe oder andere wichtige Medikamente. Ziel kann es also nicht sein, Verpackungen an sich grundsätzlich zu vermeiden.

Dennoch gibt es Verpackungen, bei denen Nutzen und Aufwand nicht im richtigen Verhältnis stehen. Diese gilt es gemeinsam mit allen Akteuren auf den Prüfstand zu stellen. Grundsätzlich geht es darum, langfristig tragbare Verpackungskonzepte unter Berücksichtigung der gesamten Wertschöpfungskette zu entwickeln. Statt kurzfristige Effekte zu realisieren, die das Problem nur verlagern. 
Einige von vielen positiven Beispielen:

Nachhaltige Kapseln

Nachhaltigkeit und Aroma sind keine Widersprüche. Gemeinsam mit Partnern hat Optima ein System entwickelt, das aus einer vollständig recyclebaren Monomaterialkapsel samt wiederverwertbarer Oberfolie und nicht zuletzt einer besonders ressourcenschonenden Kapselfüllanlage made by Optima besteht. Das Ergebnis heißt GreenLution-Kapsel und wurde bereits von zwei Instituten als recyclingfähig zertifiziert.

Ehrliche Papierverpackung

Hygieneartikel aus Papier – verpackt in Plastik? Kann man machen, muss man aber nicht mehr. Gemeinsam mit Fripa, einem Hersteller hochwertiger Hygienepapiere, hat Optima eine nachhaltig begeisternde Lösung gefunden: Basis ist die Optima OSR Beutelverpackungsmaschine in Verbindung mit einem eigens neu entwickelten Schließ-Mechanismus. Ergebnis: die gewünschte, vollständig recyclebare Papierverpackung – in diesem Fall für Toilettenpapier.

SleeveBag

Kommt aus Gründen des Produktschutzes weiter Kunststoff zum Einsatz, beispielsweise bei Windeln, sind unbedruckte Mono-Kunststoffe erste Wahl. Sie ermöglichen beste Recyclingqualität. Zwecks Branding, Verbraucherinformationen und Barcodes wird gemeinsam mit den Produkten ein Papiersleeve in die transparenten Beutel eingebracht – mithilfe einer neuen Prozesslösung von Optima. Verbraucher entsorgen Beutel und Papiersleeve getrennt auf gewohnte Weise, ein ökologisch gewinnbringender Kreislauf entsteht. Was vom Institut cyclos-HTP bestätigt wurde, das die Packung als „ausgezeichnet zu 100 Prozent recyclingfähig“ zertifiziert hat.

Wasser marsch – aber bitte weniger

Beim Reinigen von Vials, kleinen Fläschchen für den medizinischen Bedarf, wird wertvolles, hochsteriles Wasser eingesetzt (WFI). Wie lässt sich dabei sparen – ohne Kompromisse bei Sicherheit und Sterilität? Optima setzt auf besonders effiziente Wasserdüsen. Das für die Endreinigung verwendete WFI wird aufgefangen, gefiltert, wieder erhitzt und dann in der Vorreinigung eingesetzt. Und ein ganz neuer Ansatz verbessert mit zusätzlich eingeführter Druckluft die hydromechanische Reinigungswirkung, indem das Wasser in eine Spiralbewegung versetzt wird. Ergebnis: ein um 45 Prozent gesenkter Wasserverbrauch.

Inline fertigen, statt lang transportieren

Bei der von Optima gemeinsam mit dem Spezialmaschinenhersteller Hörauf entwickelten InlineCan wird die Verpackung erst während des Abfüll- und Verpackungsvorgangs an Ort und Stelle (in der Anlage) produziert. Das sorgt bei der Abfüllung von Kaffee, aber auch Tee, Snacks und Süßigkeiten für die Vermeidung von unzähligen „Leerfahrten“, dem Transport leerer Dosen von A nach B und spart letztendlich auch Lagerfläche.

Drei Beispiele von vielen, die zeigen, wie Optima in Eigenregie oder in Kooperation mit anderen Unternehmen entlang der Wertschöpfungskette signifikante Verbesserungen im Sinne der Nachhaltigkeit erzielt. Grundsätzlich gilt für die Unternehmen der Optima Gruppe heute weltweit die Devise: So viel Verpackung wie nötig, so wenig wie möglich. Und das mit den richtigen Materialien für eine nachhaltige Kreislaufwirtschaft.

Welchen Beitrag leisten Optima Anlagen und Maschinenlösungen zur Nachhaltigkeit?

Effizienter Materialeinsatz und modernste Technologien: Gerade im Bereich der Maschinenlösungen zeigt sich, dass nachhaltiges und wirtschaftlich erfolgreiches Handeln zwei Seiten derselben Medaille sind. 

// Höchste Verfügbarkeit:

Unter anderem durch smarte digitale Dienstleistungen werden Stillzeiten reduziert – und damit die gesamte Produktion nachhaltiger. Bei einem Kunden konnte die Anzahl der Ausfälle um 85 Prozent verringert werden!

// Kompakte Maschinengrößen:

Produktionsflächen runter, Output hoch. Zum Beispiel mit der Optima Anlage EGS, die den Flächenverbrauch um mehr als 40 Prozent reduziert hat.

// Effizienter Medieneinsatz:

Verbrauch von Schutzgasen um bis zu 50 Prozent verringert, Wasserverbrauch bei der Reinigung von Gefriertrocknern um bis zu 70 Prozent gesenkt.

// Nachhaltiges Maschinenrecycling:

Auf Wunsch sorgen wir für ein nachhaltiges Ende und führen die Einzelteile wieder fachgerecht den jeweiligen Werkstoffströmen zu.

// Prozessgenauigkeit:

Mit maximal präzisem Befüllen von Verpackungen – ohne Unter- oder Überfüllen – wird eine Produktionseinsparung erreicht.

// Packmittelausnutzung:

Durch optimierte Anordnung von Stanzmodulen lässt sich bei Verpackungsvorgängen die Materialausnutzung um bis zu über ein Drittel steigern.

// Lebenszyklus maximieren:

Das von Optima entwickelte Life-Cycle-Management-Programm „Total Care“ hilft, die Lebensdauer von Maschinen zu maximieren. Sei es durch vorausschauende Wartung oder gezielten Umbau und Überholungsprogramme. So kann die Anlage aktualisiert und angepasst werden, anstatt sie komplett austauschen zu müssen.

// Energiebedarf:

Optima Anlagen und Maschinenlösungen sind immer auf hohe Energieeffizienz hin konzipiert und realisiert. Beispielsweise kann durch den Einsatz modernster Siegeltechnologie der Energiebedarf um über 30 Prozent gesenkt werden.

Und was kann Optima im Unternehmen selbst tun?

Eine ganze Menge. Das beginnt beim Stromverbrauch – der bei unseren Gebäuden in Schwäbisch Hall aus erneuerbaren Energien gewonnen wird. Bei der Heizung setzen wir auf vorhandene oder regionale Erdwärme. Wir legen großen Wert auf Müllvermeidung, Mülltrennung und haben deshalb nicht nur ausgefeilte Mülltrennkonzepte, sondern auch einen eigenen „Wertstoffhof“. Unsere Computersimulationen sparen unseren Kunden viel Zeit als auch jede Menge Testmaterial. Die Umstellung unserer Fuhrparks auf Hybridantriebe und Elektromobilität ist in vollem Gange.

Wie nachvollziehbar ist das alles?

Offenheit und Transparenz gehören zu den gelebten Unternehmensprinzipien bei Optima. Auch und gerade im Bereich der Nachhaltigkeit ist es uns wichtig zu zeigen, dass wir nicht nur reden, sondern handeln. Vier Zertifizierungen bestätigen, dass uns Nachhaltigkeit nicht nur in der Theorie am Herzen liegt.

Ist also schon alles super?

Sicher kann Optima mit gewissem Stolz auf bereits erzielte Erfolge in Sachen Nachhaltigkeit verweisen. Doch im Unternehmen ist man sich bewusst: Das ist nur der Anfang. Jetzt gehts erst richtig los. Pünkt­­lich zum 100-jährigen Jubiläum verabschiedet Optima eine Umwelt- und Klimastrategie, erweitert die bereits langjährigen und erfolgreichen Maßnahmen zur CO2-Reduktion und arbeitet ab 2022 netto-klimaneutral. Auch Optima Kunden können schon bald Maschinen netto-klimaneutral erwerben. Mehr dazu erfahren Sie auf der folgenden Seite. Optima betrachtet die Themen Umwelt und Klima ganzheitlich. Deshalb wurde auch im Frühjahr 2022 ein Umweltmanagementsystem nach DIN ISO 14001 eingeführt. Der Klimawandel ist aktuell das am stärksten betrachtete Umweltthema. Dennoch sollten weitere Umweltthemen wie zum Beispiel Wasserverbrauch und Biodiversität nicht aus dem Blick geraten.

Zu allen Themen rund um die Nachhaltigkeit

Nachhaltigkeit, Umwelt und Klima zusammendenken!

 

Ergänzend zu den umfassenden Maßnahmen und Initiativen im Bereich der Nachhaltigkeit setzt Optima auf eine anspruchsvolle Umwelt- und Klimastrategie – mit mess­barem Erfolg. So arbeiten die deutschen Optima Stand­orte im Jubiläumsjahr 2022 bereits klimaneutral. Und Gleiches wird bald auch schon für Anlagen und Maschinen made by Optima gelten.

Klimaneutral mit Brief und Siegel

Der beste Weg, das Klima zu schonen, ist Treibhausgase zu reduzieren oder nach Möglichkeit ganz zu vermeiden. Auf diesem Weg ist Optima bereits ein gutes Stück vorangekommen: Seit 2009 konnte der sogenannte Klimafußabdruck bereits um rund 41 % redu-ziert werden. Dafür sorgt eine Vielzahl von Maßnahmen, unter anderem die konsequente Nutzung von Ökostrom, und das schon seit mehr als zehn Jahren.  Die nächste Marke auf diesem Weg ist eine nochmalige Senkung um 25 % bis 2030, die vor allem über die weitere Steigerung der Energie- und Ressourceneffizienz an den Standorten sowie den Ausbau der nachhaltigen Mobilität erreicht werden soll. 

Jene Treibhausgase, die bis dato noch nicht ganz vermieden werden können, kompensiert Optima mit Investitionen in anerkannte Klimaschutzprojekte der höchsten Qualitätsstufe – dem sogenannten Goldstandard – und arbeitet dafür eng mit der Klimaschutzstiftung Baden-Württemberg zusammen. 

Vermeiden und kompensieren: Wie viel – oder besser wie wenig – das Klima am Ende davon hat, das wiederum kontrolliert der TÜV Süd, der die korrekte Bilanzierung der Treibhausgase überprüft. Dabei stützt er sich auf das GHG Protocol (Greenhouse Gas Protocol), ein international anerkanntes quantitatives Modell zur Bilanzierung von Treibhausgasemissionen.

Doch das Vermeiden und Kompensieren im Unternehmen ist nur ein Teil der Umwelt- und Klimastrategie von Optima.

„Ich wünsche mir, dass ​​möglichst viele Unternehmen in Baden-Württemberg dem vorbildhaften Beispiel von Optima folgen und bei Nachhaltigkeit und Klimaschutz weiter vorangehen.“.

Dr. Patrick Rapp, Staatssekretär im Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus in Baden-Württemberg und Mitglied im Stiftungsrat der Klimaschutzstiftung.

1. Entwicklung von nachhaltigen Maschinen- und Verpackungslösungen

  • Reduktion des Product Carbon Footprints (PCF) in der Herstellungsphase
  • Entwicklung von nachhaltigen Verpackungslösungen für eine funktionierende Kreislaufwirtschaft

 

2. Nachhaltige Mobilität

  • Alternative Antriebe Fuhrpark
  • E-Ladeinfrastruktur
  • Parkflächen mit Rasengittersteinen

 

3. Energieeffiziente Gebäude

  • Einsatz regenerativ erzeugter Fern- und Erdwärme seit 2009
  • Ökostrom aus zertifizierter Wasserkraft seit 2009
  • Photovoltaikanlagen 
  • LED-Beleuchtung
  • Belüftung mit Wärmerückgewinnungssystemen
  • Anwesenheitsgesteuerte Beleuchtung am Arbeitsplatz

 

4. Energieeffiziente Maschinen bei unseren Kunden

  • Reduktion des Product Carbon Footprints (PCF) in der Nutzungsphase

 

5. Ganzheitliche Betrachtung von Umweltthemen

  • Reduktion des Wasserverbrauchs
  • Abfallvermeidung
  • Umweltmanagementsystem nach DIN EN ISO 14001
  • Förderung der Biodiversität durch naturbelassene Wiesen

 

Klimaneutrale Anlagen und Maschinen

Als erstes Unternehmen in der Verbackungsmaschinenindustrie bietet Optima seinen Kunden ab 2023 an, Maschinen und Anlagen netto-klimaneutral zu liefern: auf Basis eines kompensierten, projektspezifischen Klimafußabdrucks. Dazu wird der Product Carbon Footprint (PCF) des Projekts ermittelt. 

„Der Ausstoß an Treibhausgasen für individuelle Maschinenprojekte wird in Zukunft ein zusätzliches Kriterium bei der Kaufentscheidung der Kunden sein. Wir werden erkennen können, mit welchen Maßnahmen – zum Beispiel in Konstruktion und Beschaffung – wir unseren produktbezogenen Klimafußabdruck weiter reduzieren können. Und so direkten und positiven Einfluss auf die Klimabilanz unserer Kunden nehmen“, sagt Dominik Bröllochs, Group Sustainability Manager. 

Schon bald werden Optima Anlagen und Maschinen Kunden also nicht nur beim Erreichen von Produktivitäts-, sondern auch bei der Realisierung ihrer Nachhaltigkeitsziele messbar unterstützen.

Werden Sie Teil unserer Erfolgsgeschichte!

Ein Unternehmen ist immer nur so gut wie seine Mitarbeitenden. Deshalb suchen wir bei Optima ständig nach engagierten Fachkräften (m/w/d), die gemeinsam mit uns die nächsten „100 Years of Future“ anpacken wollen.