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Seite an Seite in die Zukunft

Mit dem Kunden denken, die Welt mit seinen Augen sehen: Das bedeutet auch, Herausforderungen ganzheitlich zu erfassen und den Blick über den eigenen Teil der Wertschöpfungskette hinaus zu richten. Genau deshalb ist Optima offen für die Zusammenarbeit mit anderen renommierten Unternehmen. Mit einem klaren Ziel: bestmögliche Lösungen für die Auftraggeber.

Vereinte Kräfte für mehr Nachhaltigkeit

Gemeinsam weiterdenken, neue Wege erproben. Das war auch der Antrieb hinter der Entwicklungspartnerschaft von Optima und Voith Paper, der Papiersparte des Voith Konzerns. Interdisziplinäre Projektteams mit Experten aus beiden Unternehmen arbeiten bereits seit 2020 an der Entwicklung nachhaltiger Papierverpackungslösungen.

Optima bringt in der Partnerschaft seine große Erfahrung in unterschiedlichsten Verpackungslösungen inklusive Papierverpackungen mit ein. Voith Paper unterstützt mit umfassendem Know-how für eine besonders ressourcenschonende Papierherstellung und nachhaltige Papiersorten. Gemeinsam wagt man sich in dieser Aufstellung sogar an Lösungen für Produktgruppen, die bisher als komplett ungeeignet oder unrealisierbar für Papierverpackungen galten. Bisherige Resultate: vielversprechend. Man darf gespannt sein.

 

Teamplay für Frische und Wirtschaftlichkeit

Genussmittel wie Kaffee und Tabak brauchen Verpackungslösungen, die Aroma und Frische lange und zuverlässig bewahren. Für den Premium-Kaffeehersteller illycaffè entwickelte Optima in enger Zusammenarbeit mit dem Folienhersteller Huhtamaki den Nachfüllbeutel Refilly. Gemeinsam tüftelten Experten beider Unternehmen an Ideen und Prototypen. Das Ergebnis ist ein 3D-Rundbeutel, der nahtlos in die beliebte illycaffè-Dose passt und das Aroma vollständig erhält. 

Auch beim Transport und Entsorgen ist Refilly ein echter Gewinner: Der Beutel wiegt gerade einmal 20 Gramm und lässt sich platzsparend zusammenfalten. Ausgezeichnet! Das fand auch die Jury vom „Alufoil Trophy“-Wettbewerb – und verlieh dem Refilly die begehrte Excellence-Auszeichnung.

Von rund zu eckig

Ein Wechsel von runder Dose zu eckiger Verpackung, das war die Herausforderung für die der Tabakkonzern JTI geeignete Partner suchte – und ein starkes Team fand: Optima Consumer und der Verpackungsspezialist Hörauf. Die vorgeschlagene und gemeinsam realisierte Lösung mit der innovativen InlineCan überzeugte in jeder Hinsicht. Eine neue, induktive Versiegelung hält den Inhalt lange frisch und feucht. Auch die wirtschaftlichen Vorteile sprechen für sich: Die während des Prozesses im Werk produzierte InlineCan ist sechs- bis siebenmal günstiger als der Einsatz fertiger Dosen. In nur vier Wochen war die neue Produktionslinie eingerichtet und läuft seither im Dreischichtbetrieb an sechs Tagen die Woche. Teamplay vom Feinsten.

Wenn Kooperation Leben rettet

Frühjahr 2020: Die Corona-Pandemie hat die Welt fest im Griff. Fieberhaft wird an Impfstoffen geforscht. Auch Optima Kunde Thermo Fisher Scientific will in die Produktion gehen. Und hat eine klare Zielvorgabe an Optima: Sobald der Impfstoff zugelassen ist, muss eine Lösung für die Impfstoffabfüllung parat sein, mit der sich die Abfüllkapazitäten innerhalb kurzer Zeit weiter erhöhen lassen. 

Das Team von Optima Pharma setzt alle Hebel in Bewegung, um die Fertigstellung der Abfülllinien zu beschleunigen. Dabei bewährt sich erneut das von Optima Pharma entwickelte CSPE-Verfahren (Comprehensive Scientific Process Engineering). Doch nicht nur schnelle Projektabläufe, auch die Wahl des Primärpackmittels kann die Abfüllkapazitäten massiv beeinflussen: Erste Studien zeigen, dass der Einsatz von Vials aus speziellem Valor® Glass gegenüber herkömmlichen Injektionsfläschchen aus Borosilikatglas eine deutlich höhere Abfülleffizienz ermöglichen könnte. 

Um dies in der Praxis zu überprüfen, beginnt eine enge Zusammenarbeit von Thermo Fisher Scientific, Optima Pharma und Corning, dem Hersteller der Vials. Intensive Testläufe in Schwäbisch Hall finden statt. Mit klarem Ergebnis: Dank ihrer reibungsarmen Oberfläche und Festigkeit besitzen die Valor-Vials beste Eigenschaften für ein schnelleres Handling bei weniger Ausschuss. 

Längst hat sich die gemeinsame Initiative millionenfach bewährt. In der Kombination von Optima Pharma Highspeed-Abfüllanlagen und Valor-Vials von Corning erreichte Thermo Fisher Scientific sein Ziel: die schnellstmögliche Abfüllung weltweit dringend gebrauchter Impfstoffe. Mission erfüllt!

Gemeinsame Sache für höchste Anforderungen

Hochpotente, sehr teure oder physikalisch besonders schwierig abzufüllende Arzneimittel? Genau dafür wurde der Lohnabfüller Swissfillon gegründet. Nur, dass es zum Zeitpunkt der Unternehmensgründung noch keinen Maschinentyp gab, der allen Anforderungen entsprochen hätte. Es war die MultiUse-Anlage von Optima Pharma, deren Konzeption sich schließlich als ideale Basis erweisen sollte. Doch zahlreiche Hürden mussten genommen werden, um ein absolutes Höchstmaß an Sicherheit zu gewährleisten. Schließlich kann bei hochpotenten Wirkstoffen wie neuen Krebsmedikamenten bereits ein einziger im Raum verdunstender Tropfen eine Gefahr für Maschinenbediener darstellen. Also: Fehler dürfen nicht passieren. Punkt!
 

Mit einer ganzen Reihe fortschrittlicher Details über den gesamten Abfüllprozess hinweg gelang es Optima Pharma und Swissfillon dies sicherzustellen. Ein Beispiel ist der Disposable-Produktpfad, der dafür sorgt, dass im Verarbeitungsprozess keine produktberührende Komponente mit verschiedenen Wirkstoffen in Kontakt kommt. Eine weitere Innovation gelang im Zusammenspiel mit dem Behältnishersteller Stevanato Group. Gemeinsam wurde ein Weg gefunden, Karpulen erstmals komplett blasenfrei abzufüllen, was eine spätere Fehldosierung durch die Anwender ausschließt. 

In der Verbindung der Stärken dreier Meister ihres Fachs gelang das Meisterstück: Vorreiter in Sachen Sicherheit, Präzision und Wirtschaftlichkeit.