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Eine anregende Beziehung:
OPTIMA UND DER KAFFEE

Ein feines Kaffeearoma weht durch die 100-jährige Erfolgsgeschichte von Optima.

Folgt man diesem durch die Jahrzehnte, erschließen sich einem nicht nur besondere Momente der gegenseitigen Inspiration. Sondern es eröffnet sich ganz nebenbei auch ein kleines Panorama der Konsum- und Verpackungs­geschichte im Schnelldurchlauf.

 

 

In den Zwanzigerjahren ist Kaffee ein begehrtes Luxusgut, das mit besonderer Sorgfalt transportiert und aufbewahrt wird. Grundvoraussetzung dafür ist das präzise Wiegen und Abfüllen. Nur, dass es dafür kaum geeignete Maschinen gibt. Unternehmensgründer Otto Bühler erkennt die Zeichen der Zeit. Die automatische Präzisions-Abfüllwaage Marke Optima erfreut sich großer Nachfrage. Es ist der Beginn einer Liaison, die bis heute andauert. Aber bei weitem nicht die einzige für Optima bleiben wird.

Nach entbehrungsreichen Jahren ist in den 50er Jahren die Sehnsucht nach „einer schönen Tasse Kaffee“ groß. Der Kaffeekonsum steigt sprunghaft an – und damit der Bedarf an Optima Maschinen. Abgefüllt werden damals noch ganze Bohnen in verschiedene Behältnisse. Als Pioniertat erweist sich die Innovation der Kaffeehof GmbH Bremen: Deren Dose mit gelötetem Rumpf und Reißband zur Öffnung ist eine der ersten Vakuumverpackungen auf dem Markt.

Ebenfalls in den Wirtschaftswunderzeiten beginnt ein Trend, der ein hohes Maß an Abfüll- und Verpackungskompetenz erfordert: Instantkaffee im festen Behältnis – leicht zu öffnen und sicher wieder zu verschließen. Optima stellt sich darauf ein – und meistert das schwie­rige Abfüllen der leicht löslichen Granulate schon bald wie nur wenige andere. Hygiene und Produktschutz spielen eine immer größere Rolle. Optima beherrscht diese Techniken schnell perfekt, ebenso die aufs Milligramm genaue Portionierung unter Berücksichtigung des Behältergewichts.

In den 60er Jahren setzt die große Kaffee-Zeitenwende ein: Füllte man bis dahin vorwiegend ganze Bohnen oder Instantkaffee ab, beginnt nun der Siegeszug des vorgemahlenen Kaffees. Es ist der Beginn des Trends hin zu Convenience-Produkten, die dem Verbraucher Zeit und Mühe sparen – bei besserer und vor allem konstanter Qualität.

Im gleichen Jahrzehnt feiern auch die sogenannten ARP-Dosen ihre Premiere: Blechdosen mit wiederverschließbarem Kunststoffdeckel. Und noch eine Verpackungsform erobert die Lebensmittelregale: die Beutelschutzverpackung! Sie ist variabel in der Größe und senkt die Kosten dramatisch. Optima bleibt flexibel und hat für alle Ansprüche die richtigen Abfüll- und Verpackungslösungen parat.

2006 stellt Optima auf der Messe Fachpack in Nürnberg die Verpackungsmaschine „Softcan-Maker” vor. Die mit ihr gefertigte und befüllte Foliendose Cyclero® besteht nicht aus Aluminium, Metall oder Glas, sondern aus Folienmaterial, bietet aber dennoch den notwendigen Produktschutz. Sie ist wiederverschließbar und eignet sich für stückige, pulvrige und granulierte Produkte gleichermaßen. Doch der eigentliche Clou: Cyclero® wird in der Optima Anlage erst kurz vor der Abfüllung inline hergestellt. Das wiederum heißt enorm gesenkte Lagerhaltungs- und Transportkosten. Discounter und Marken­artikler erkennen das Potenzial für Kaffee – und die Innovation startet durch: vom Messestand auf direktem Weg in die Supermärkte.

Ein Espresso-Genießer aus – natürlich – Italien war es, der bereits in den 70er Jahren das Kaffeepad erfand: ein Meilenstein des individuellen Genießens. Doch bis die Pads einen signifikanten Marktanteil erobern, soll es bis in die Nullerjahre des neuen Jahrtausends dauern. Optima hat auch für diese sogenannten „Single-Serve-Verpackungen“ die richtigen Anlagen parat und opti­­miert diese immer weiter. Schon ein paar Jahre später meis­­tern Optima Maschinen sage und schreibe 1.800 aromageschützte Portionspackungen in der Minute.

Bessere Crema, mehr Aroma und noch mehr Convenience, dafür steht die Kaffeekapsel, die sich ab 2001 in großem Stil am Markt etabliert. Im Zeichen der Nachhaltigkeit arbeitet Optima mit namhaften Partnern an einer voll wiederverwertbaren Monomaterialkapsel mit höchstem Produktschutz. Und liefert natürlich das dazu passende Verpackungssystem. Das Ergebnis, die GreenLution-Kapsel, wurde von unabhängigen Instituten als voll recyclingfähig zertifiziert und ausgezeichnet. Ihren Namen trägt sie damit zu Recht.

Fortsetzung folgt …