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MESSEN rund um den Globus

Paris, Chicago, New York, Shenzhen, São Paulo, Las Vegas, Genf, Düsseldorf. Dies sind nur einige der Stationen auf dem Reiseplan eines typischen Optima Messejahres. Logisch: Wer globale Märkte bedient, sollte weltweit vertreten sein. Und das ist Optima jährlich mit bis zu über 90 Messen und Events.

Sie heißen Interpack oder Achema, Pack Expo, Index oder K Show. Ihr Terrain sind die großen Wirtschafts-Metropolen dieser Welt und sie haben eines gemeinsam: Bei einem Blick ins Ausstellerverzeichnis findet sich darin normalerweise ein Unternehmen der Optima Gruppe.

Kein Wunder, denn Messen der Verpackungs- und Abfüllindustrie, des Maschinenbaus oder der Prozessindustrie sind beste Gelegenheiten, in kürzester Zeit genau das zu pflegen, was Optima am Herzen liegt: die enge Partnerschaft und der Austausch mit Kunden in aller Welt.

 

Hochspannung bis zum ersten Messetag

Ob in Frankfurt/Main oder am anderen Ende der Welt: Jeder Messeauftritt erfordert Höchstleistungen in Sachen Planung, Vorbereitung und Logistik.

Mitarbeiter aus Schwäbisch Hall und der ganzen Welt sind deshalb unterwegs zu den Messestandorten. Bis zu zehn Meter lange Maschinen gehen auf Reisen, per Schifffracht, Spedition oder Flugzeug. Das alles wird bei großen Messen bereits ein Jahr zuvor geplant. Und dennoch kommt es in der heißen Phase immer wieder zu unvorhersehbaren Ereignissen: Eine Maschine hängt beim Zoll fest, die Klimatisierung vor Ort ist ausgefallen oder Messebau-Elemente müssen angepasst werden. Was auch passiert, jetzt ist Improvisationstalent gefragt.

Spannend wird es, wenn die riesigen Ausstellungsstücke mit großen Gabelstaplern durch enge Messegänge manövriert werden müssen. Das Messeteam vor Ort hält dann die Luft an und das Marketing in der Zentrale fiebert mit, bis die Maschine sicher auf dem richtigen Platz steht.

Doch spätestens wenn sich die Tore der Messehallen zum ersten Mal für die Besucher öffnen, sind Stress und Anspannung der letzten Tage wie weggeblasen. Jetzt überwiegt die Vorfreude auf interessante Begegnungen.

Ein Ritual, das sich bis zu neunzigmal im Jahr wiederholt. So viele Messeauftritte – große und kleine –­­ waren es für die Unternehmen der Optima Gruppe im Jahr 2019. Gute 60 Jahre zurück war man von solchen Zahlen noch weit entfernt. Und auch der damals betriebene Aufwand nahm sich noch vergleichsweise bescheiden aus.

Damals: frühe Schritte aufs Messe-Parkett

18 m2, spärliche Exponate, aber jede Menge Begeisterung für die eigenen Produkte und Hoffnung auf bessere Zeiten: Das ist der Messestand der „­Optima-Maschinenfabrik“ auf der Achema 1952 in Frankfurt.

Ganz vorne mit dabei: Dr. Max Bühler, seit dem Rückzug seines Vaters aus dem Unternehmen 1945 alleiniger Geschäftsführer und Inhaber von Optima. Genau wie seine Mitarbeiter empfängt er die Interessierten am Messestand, erklärt, berät, führt vor – und weiß zu überzeugen. Der Einsatz lohnt sich. Der Konsum erwacht in den 50er Jahren langsam und Abfüllwaagen aus dem Hause Optima werden gebraucht.

Sechs erfolgreiche Jahre später ist Optima dann einer der ersten Aussteller auf der neu ins Leben gerufenen Branchenmesse Interpack und zeigt einem zunehmend internationalen Messepublikum die gefragten Qualitäts-Abfüllwaagen. Auch Beutel-Verpackungsmaschinen für Tee und Kaffee sind am Stand zu sehen. Noch im gleichen Jahr geht es über die Alpen nach Mailand auf die Messe Ipack-Ima, im Frühjahr 1959 dann nach Wien. Die Erfolgsgeschichte der Optima Messeauftritte nimmt ihren Lauf.

Doch auch wenn die Optima Messestände für die damalige Zeit immer wieder Maßstäbe setzten, hätte sich damals gewiss niemand träumen lassen, was Messe­besucher in ferner Zukunft erwarten würde.

Zurück in die Zukunft

Interpack 2017. Die Messegäste von Optima hatten wohl mit Vielem gerechnet, aber nicht damit: Das Check-in-Personal am futuristisch anmutenden Optima Messestand führt sie direkt an Bord eines Spaceshuttles und bittet sie, sich fest anzuschnallen. Aus gutem Grund: Der Flug im 4D-Simulator wird mehr als rasant. In atemberaubender Geschwindigkeit geht es mit bis zu 2g Beschleunigung durch die verschiedenen Galaxien des weiten Optima Universums. Da gibt es ganze Planeten mit neuen Maschinen und Anlagen zu bestaunen, aber vor allem auch zukunftsweisende Services zu sehen. Die „Mission Total Care“ erweitert Horizonte.

Mehr als Entertainment

Der „OptiFly“ wird zu einem Anziehungspunkt der Interpack: Über 800 Messebesucher treten die Reise an. Eine schöne Bestätigung für das ganze Optima Messeteam, das keine Mühen gescheut hat, um dieses Erlebnis wahr zu machen. Eins ist jedoch allen Beteiligten ganz wichtig: Der OptiFly ist weit mehr als ein spektakuläres Messe-Gimmick. Denn virtuelle Welten sind bei ­Optima längst unverzichtbar und Bestandteil der täglichen Arbeit geworden. Und ein wichtiges Element der Mission Total Care im echten Leben. Denn Optima Total Care, das ist der Überbegriff zu einer ganzen Fülle an Leistungen, die Kunden während des gesamten Lebenszyklus ihrer Anlage zielgerichtet unterstützen, inklusive modernster HMI-Technologien, Software-Tools und Sensortechnik. Die Zukunft hat längst begonnen. Nicht nur auf der Messe.

Ein OPTIMA Messeauftritt in Zahlen: Interpack 2017

1.000 m2  Messestand

1.179 zubereitete Mahlzeiten

15 Exponate

1.340 h Auf- und Abbau

> 60 Mitarbeiter vor Ort

Raumschiff oder Messestand?

Achema 2018. Futuristisch, doppelgeschossig und umrundet von einer großen LED-Wand: So präsentiert sich Optima Pharma 2018 auf der Leitmesse Achema. Ein Auftritt, der Zeichen setzt. Genau wie die Neuheiten, die die Besucher dort erwarten. Mit dem „MultiUse“-
Konzept zeigt Optima Pharma, wie Unternehmen auf kleine Losgrößen und unterschiedliche Behältertypen reagieren können. Und trifft damit einen Nerv, denn der Bedarf nach flexiblen Abfüllanlagen und Prozessen bewegt die Branche.

Doch vor allem ein Thema avanciert schon bald zum Messegespräch: CSPE steht für Comprehensive Scientific Process Engineering und hat das Potenzial, die digitalisierte Projektierung, Planung und Realisierung von pharmazeutischen Abfüllanlagen zu revolutionieren. Durch die Verbindung wissenschaftlicher Methoden und technologischer Prozesse kann die Zeitspanne vom Auftrag bis zum Produktionsbeginn erheblich verkürzt werden. Und das ohne Kompromisse bei der Sicherheit.

Messe oder digital? Beides.

Wie wird es weitergehen nach der Pandemie? Fest steht nur, dass die Digitalisierung auch bei den Messen Einzug gehalten hat. Ob Webinare, Fachseminare oder virtuelle Messen, seit 2020 findet mehr und mehr online statt. Ob das so bleiben wird? Vermutlich nicht, denn der persönliche Kontakt ist nicht zu ersetzen. Doch die neuen Möglichkeiten sind nicht mehr wegzudenken und ermöglichen in vielen Fällen einen schnellen und effektiven Austausch. Von daher spricht viel dafür, dass sich hybride Mischformen von virtueller und realer (Messe-)Welt etablieren werden. Also fast wie im richtigen Leben.

Die Branche zu Gast in Schwäbisch Hall: Das Pharma Forum

Erfahrungen teilen, von anderen lernen, wert­volle Impulse zur Entwicklung neuer Strategien erhalten: Dafür steht das Pharma Forum, ein von Optima Pharma konzipiertes, innovatives Veranstaltungsformat, das sich seit seiner Premiere in 2001 zu einem echten Branchen-Magnet entwickelt hat. Alle drei Jahre kommt ein interessiertes Fach­publikum nach Schwäbisch Hall, informiert sich im Rahmen eines hochkarätigen Vortrags- und Diskussionsprogramms über neue Trends und Entwicklungen – und nutzt gerne die Gelegenheit zu informativen Rundgängen vor Ort. Beim letzten Pharma Forum in 2019 waren es über 200 Teilnehmer aus 25 Ländern. Was zeigt: Optima reist nicht nur gerne, sondern hat auch Gastgeberqualitäten!