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Keine Angst vor Problembären

Rundum harmonisch, das ist die heutige Beziehung von ­­Optima und den Bären. Genauer gesagt, den Gummibären. Doch dem war nicht immer so. Im Jahr 2006 feierte die von Optima in Zusammenarbeit mit dem Unternehmen Huthamaki entwickelte Foliendose „SoftCan“ auf der Fachpack in Nürnberg ihre Premiere. Zu Zwecken der Messepromotion wurde diese dann auf der Interpack 2008 live mit den allseits beliebten Goldbären befüllt und an die interessierten Besucher verteilt. Ein großer Erfolg!

Was lag da näher, als diese Liaison noch zu vertiefen? Beim namhaften Hersteller der Gummibären zeigte man sich aufgeschlossen. Intensive Gespräche wurden geführt. Einige Tausend Produktmuster fanden begeisterte Abnehmer in den Testshops. Lange schien dem Projekt nichts im Wege zu stehen, bis quasi in letzter Minute der Inhaber und Namensgeber persönlich sein Veto einlegte: Gummibären gehörten für ihn nicht in Foliendosen, sondern seien ausnahmslos in Tüten zu verpacken. Punkt. Projekt abgelehnt! Die Enttäuschung war zunächst groß, aber andere Kunden fanden Interesse an der innovativen Verpackung: ALDI für Kaffeepads, Illy für Mahlkaffee.

Einige Jahre später sollten sich Optima und die possierlichen Tierchen wieder näherkommen und zwar in Form der großen Cousins der klassischen Gummibären, den Vitaminbären. Hier verlief die Annäherung mit dem Hersteller komplikationsfrei. Als nicht ganz unproblematisch im Handling erwiesen sich dagegen die Bären selbst: Weich, beweglich und leicht haftend, stellte deren hygienische, mengengenaue und vor allem artgerechte Abfüllung eine echte Herausforderung dar, die jede Menge Know-how von Optima erforderte. Doch mit ausgefeilten Prozessen, unter Verwendung von Mehrkopfwaagen und mitlaufenden Trichtern, gelang den Experten schlussendlich „der Widerspenstigen Zähmung“, wie es ein Artikel im Kundenmagazin O-COM damals augenzwinkernd formulierte. Optima und die Bären konnten endlich beste Freunde werden.