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Alles in trockenen Tü­chern: High Compression Packaging

In den 70er Jahren des letzten Jahrhunderts sorgte die neue Einweg-Windel für hochwillkommene Entlastung in den Familien. Ein weltweiter Sensationserfolg, der bei Optima schnell für Aufträge und damit Wachstum in zuvor nicht gekannter Größenordnung sorgte: Immer mehr Anlagen warteten in der Auftragspipeline um in den Montagehallen zum Leben erweckt zu werden. Eine große Herausforderung, die Optima unter sprichwörtlichem Hochdruck gemeistert hat.

Windelwechseln will gelernt sein – das erfuhren schon Generationen junger Eltern. Windelverpacken allerdings auch. Wie bringt man ein weiches, folglich instabiles Produkt, schnell, präzise und so platzsparend wie möglich ins dafür vorgesehene Behältnis? Und das so hygienisch und sauber, wie es das sensible Anwendungsgebiet nun mal verlangt?

Mitentscheidend ist der beim Verpackungsvorgang eingesetzte Druck, der die Aufgabe hat, die Windeln maximal zu komprimieren, aber bitte, ohne sie zu beschädigen. „High Compression Packaging“ heißt diese Kunst, in der sich Optima bis heute als Vorreiter erweist – ein echtes Alleinstellungsmerkmal. Mit Anlagen, die bis zu 5 Tonnen Kraft aufbringen und bis zu 120 Verpackungen in der Minute meistern. Effizient und flexibel. Schließlich wartet niemand gerne auf Windeln.

Kompetenz in Tüten

Wichtige Erfahrungen im Umgang mit weichen – und damit beweglichen – Waren sammelte Optima zunächst an ganz anderer Stelle: beim Verpacken von industriell gefertigtem Brot in Beuteln für die damals noch florierenden „Tante-Emma”-Läden. Doch es ist diese Kompetenz, die das aufstrebende Unternehmen in Schwäbisch Hall in besonderer Weise für das Handling der ähnlich sensiblen Hygieneartikel qualifiziert. Diese verkaufen sich schon bald „wie geschnitten Brot” und werden für Optima zu einem wichtigen Standbein.