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Groß gedacht

Mit ihrem neuen, hochmodernen Logistikzentrum ist die Optima Gruppe den größten Herausforderungen gewachsen.

Wer über Jahre hohe Wachstumsraten zu verzeichnen hat, der braucht neben einer hochprofessionellen Fertigung und Montage auch eine enorm leistungsstarke Materialwirtschaft und eine Logistik auf Top-Level. Schon die individuelle Bedienung der „internen Kunden“, also der einzelnen Gruppenunternehmen und -töchter weltweit mit allen geforderten Bauteilen – viele Hunderttausend –, ist bei Optima eine komplexe Aufgabe. Ebenso die schnelle und zuverlässige Ersatzteilversorgung der Kunden. ​​

Gut, wenn man rechtzeitig Weichen stellt: Nach einer Rekordbauzeit von nur acht Monaten ziehen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bereits in die Büroräumlichkeiten im Schwäbisch Haller Solpark ein. Im März 2019 wurde das neue Logistikzentrum vollständig in Betrieb genommen, das in vielerlei Hinsicht Maßstäbe setzt und zum pulsierenden Teilezentrum der internationalen Gruppe avanciert.

Einblick ins Werk: Alle Zahlen zum Logistikzentrum auch im Video

Eine Vision nimmt Gestalt an

Die Idee gab es im Optima Führungskreis schon etwas länger, ihre Realisierung war nur eine Frage der Zeit – und des richtigen Orts: Wie wäre es, Einkauf und Logistik für die Optima Gruppe als Ganzes an einer zentralen Stelle zu bündeln? Auf diese Weise könnten die einzelnen Unternehmen von den immer anspruchsvolleren Aufgaben in diesen Bereichen entlastet, sowie die Performance gruppenweit gesteigert werden. Und Optima wäre bestens für alle kommenden Anforderungen und Projekte gerüstet. 

2015 ist die Stunde der Umsetzung gekommen: Unter der Leitung von Heiko Funk, neu im Unternehmen und Geschäftsführer Materials Management, und des Optima Logistikexperten Andreas Kettemann (Abteilungsleiter Logistik) beginnt eine Projektgruppe mit der Planung des gewaltigen Vorhabens. Schnell wird klar: Mit dem Erwerb und Umbau eines bestehenden Gebäudes ist es nicht getan. Zu komplex sind die Anforderungen, zu hoch der Anspruch an die Räumlichkeiten.

Der ideale Standort

Es wird ein von Grund auf neu geplantes, maßgeschneidertes Gebäude auf der sogenannten „grünen Wiese“ sein. Allerdings nicht auf irgendeiner grünen Wiese. Die Lage soll kurze Wege und damit eine effiziente Auslieferung rund um Schwäbisch Hall gewährleisten, zudem könnte man die kurze Entfernung zum Flugplatz auch noch vorteilhaft einsetzen. 

Ein Areal im Solpark in Schwäbisch Hall Hessental, neben dem bereits Optima Pharma und Optima Consumer ihren Sitz gefunden haben, rückt schnell in den Mittelpunkt der Überlegungen. Doch das begehrte Grundstück hat bereits einen Eigentümer: die Adolf Würth KG. Was nun? Die Planungsgruppe will nichts unversucht lassen. Treffen auf höchster Ebene unter Vermittlung des damaligen Schwäbisch Haller Oberbürgermeisters Pelgrim finden statt. Am Ende gibt es einen dankbaren neuen Eigentümer: Optima. 

Dem Neubau steht nun nichts mehr im Wege. So entsteht entlang der Otto-Hahn-Straße ein durchgängiges Gebiet, von manchen inzwischen schon Packaging Village genannt: Optima Materials Management, Optima Pharma und Optima Consumer reihen sich dort dicht an dicht.

Alles „State of the Art“

Bei der Planung und Konzeption des Gebäudes und seiner Funktionalitäten selbst geht das Team um Funk und Kettemann in die Vollen: Nur die modernsten Lager-, Pickup- und Transportsysteme sollen es sein, eine absolut zukunftssichere Software, ideal verknüpfbar mit der Unternehmenssoftware. Helle, wohltemperierte Räume und ergonomische Arbeitsplätze sind obligatorisch. Die Mitarbeiter sollen sich wohlfühlen und werden von Anfang an in die Planungen miteinbezogen. Mit an Bord sind die verschiedenen Abteilungen von Materials Management, inklusive Packraum, Versand und Zoll, sowie der Ersatzteil-Service. 

Im September 2017 erfolgt der Spatenstich und die große Idee nimmt endgültig Formen an. Überaus moderne Formen. Und an baldigen Bewährungsproben wird es wahrlich nicht mangeln: Die Jahre 2020 und 2021 sind von starken Wachstumsschüben geprägt. Der weltweit sprunghaft nach oben schnellende Bedarf an Abfüllanlagen für Impfstoffe sorgt selbst beim neuen, starken Herz der Optima Logistik manchmal für leicht erhöhten Puls. Heiko Funk und Andreas Kettemann sind sich ganz sicher: Ohne das neue Zentrum wäre es schwierig bis unmöglich geworden, das alles zu meistern. Feuertaufe bestanden.